Um uns zu retten, wurde er Mensch. Er lebte unter uns,
starb am Kreuz, stand am dritten Tag von den Toten auf und kehrte in die
himmlische Welt zurück. Dort wirkt er als Fürsprecher und Anwalt der
Menschen. So errettete er uns und versöhnte uns ein für allemal mit Gott
(Johannes 3, 16.17).
Die Zukunft dieser Welt liegt
in seiner Hand. Jesus Christus selbst und jene, die ihn bezeugten, haben
immer wieder betont, dass er wiederkommen werde. Sie sagten bestimmte
Zeichen voraus, die auf das Ende der Welt weisen (Matthäus 24; 2.
Timotheus 3,1-5). Diese Voraussagen erfüllen sich vor unseren Augen.
Dabei betonen Adventisten nicht das Weltende, sondern den wiederkommenden
Jesus Christus; nicht das Ende, sondern die Vollendung; nicht die Angst,
sondern die Hoffnung. Wir glauben dem Zeugnis des Neuen Testaments, dass
Jesus Christus persönlich, sichtbar und für alle Menschen gleichzeitig
wiederkommen wird. Wir wissen nicht, wann das sein wird, wir glauben
aber, dass es bald ist (Offenbarung 1, 7; 1. Thessalonicher 4, 16. 17).
Die
Auferstehung ist mit der Wiederkunft von Jesus Christus aufs Engste
verbunden. Wenn er kommt, wird nicht nur die Welt vollendet, sondern auch
wer an ihn glaubt, wird in der Auferstehung neu geschaffen. Damit ist
Gottes Absicht verwirklicht: Neue Menschen sollen auf einer neuen Erde
leben (Johannes 5, 28. 29).
Die Bibel enthält alles
Wissenswerte über Jesus Christus und die Erlösung. Schon das Alte
Testament sagt sein Kommen voraus; das Neue Testament bezeugt , was er
gesagt und getan hat. In der Bibel erfahren wir, wer Jesus Christus
wirklich ist. So ist sie als das von Gott eingegebene (inspirierte) Wort
die einzige Grundlage für den Glauben und das Leben (2. Timotheus 3,16;
2. Petrus 1, 21).
Die Taufe steht am Beginn
eines neuen Lebens mit Christus. Zunächst wird jemand über den Inhalt des
Glaubens unterrichtet; er erkennt, dass er Jesus Christus braucht; er
wendet sich Jesus zu, der sein Leben ändert. Schließlich bekennt der
Mensch seine Entscheidung für ihn in der Taufe.
Die Taufe hat eine tiefe
Bedeutung: Wie Jesus Christus starb und am dritten Tag auferstand, so
wird ein Mensch beim Untertauchen ins Wasser begraben, und er steht zu
einem neuen Leben mit Jesus Christus auf (Römer 6, 3-7). Deshalb werden
nach dem Zeugnis des Neuen Testaments Menschen durch Untertauchen
getauft, wenn sie Jesus Christus erkennen, sein Wort annehmen und an ihn
glauben.
Die Zehn
Gebote sind von Jesus in der Bergpredigt erklärt und vertieft.
Das Halten der Gebote kann uns nicht erretten. Aber wer Jesus Christus
nachfolgt, wer als Christ leben will, für den sind sie ewige,
unabänderliche Maßstäbe seines Handelns; sie sagen uns, was recht und
unrecht ist. Die Kraft aber, das Böse zu lassen und das Gute zu tun, gibt
uns Gott durch Christus und durch den Heiligen Geist (1. Johannes 5,
2-4).
Der siebente
Tag ist der Ruhetag (hebräisch: Sabbat). Wir leben heute in
einer Welt der Hektik, der Ruhelosigkeit, der kräftezehrenden Leistung.
Gott hat von Anfang an für uns Menschen an jedem siebten Tag einen Ruhepunkt
gesetzt, an dem wir nicht arbeiten sollen: den Sabbat. Gott schenkte und
verordnete uns einen Tag, an dem wir zur Ruhe kommen, Einkehr halten bei
uns selbst, an dem wir Gott begegnen und an dem wir auch Zeit haben für
unsere Mitmenschen. Indem wir den von Gott gesegneten siebenten Tag, den
Samstag, feiern, erkennen wir Gott als Schöpfer an ( 1 . Mose 2, 1-3, 2.
Mose 20, 8-11 ) und folgen dem Beispiel, das Jesus und die Apostel selbst
gegeben haben (Lukas 4, 16; Matthäus 24, 20; Apostelgeschichte 18, 4.
11).
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