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  TEXTE

 

 

 

Was glauben sie?

 

Siebenten-Tags-Adventisten teilen mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Er ist die Mitte ihres Lebens. Und sie glauben, dass es wichtig ist, das Evangelium, die Nachricht von der Errettung, allen Menschen zu bringen.   (Quelle: Faltblatt "Auf einen Blick" 2009)

 

Jesus Christus ist unser Herr und Erlöser. Mitte unseres Glaubens und Lebens ist nicht ein Buch oder ein System von Lehren, sondern der gegenwärtige, lebendige Jesus Christus. Er lebt von Ewigkeit her gemeinsam mit Gott, dem Vater.

Um uns zu retten, wurde er Mensch. Er lebte unter uns, starb am Kreuz, stand am dritten Tag von den Toten auf und kehrte in die himmlische Welt zurück. Dort wirkt er als Fürsprecher und Anwalt der Menschen. So errettete er uns und versöhnte uns ein für allemal mit Gott (Johannes 3, 16.17).

 

Die Zukunft dieser Welt liegt in seiner Hand. Jesus Christus selbst und jene, die ihn bezeugten, haben immer wieder betont, dass er wiederkommen werde. Sie sagten bestimmte Zeichen voraus, die auf das Ende der Welt weisen (Matthäus 24; 2. Timotheus 3,1-5). Diese Voraussagen erfüllen sich vor unseren Augen. Dabei betonen Adventisten nicht das Weltende, sondern den wiederkommenden Jesus Christus; nicht das Ende, sondern die Vollendung; nicht die Angst, sondern die Hoffnung. Wir glauben dem Zeugnis des Neuen Testaments, dass Jesus Christus persönlich, sichtbar und für alle Menschen gleichzeitig wiederkommen wird. Wir wissen nicht, wann das sein wird, wir glauben aber, dass es bald ist (Offenbarung 1, 7; 1. Thessalonicher 4, 16. 17).

 

Die Auferstehung ist mit der Wiederkunft von Jesus Christus aufs Engste verbunden. Wenn er kommt, wird nicht nur die Welt vollendet, sondern auch wer an ihn glaubt, wird in der Auferstehung neu geschaffen. Damit ist Gottes Absicht verwirklicht: Neue Menschen sollen auf einer neuen Erde leben (Johannes 5, 28. 29).

 

Die Bibel enthält alles Wissenswerte über Jesus Christus und die Erlösung. Schon das Alte Testament sagt sein Kommen voraus; das Neue Testament bezeugt , was er gesagt und getan hat. In der Bibel erfahren wir, wer Jesus Christus wirklich ist. So ist sie als das von Gott eingegebene (inspirierte) Wort die einzige Grundlage für den Glauben und das Leben (2. Timotheus 3,16; 2. Petrus 1, 21).

 

Die Taufe steht am Beginn eines neuen Lebens mit Christus. Zunächst wird jemand über den Inhalt des Glaubens unterrichtet; er erkennt, dass er Jesus Christus braucht; er wendet sich Jesus zu, der sein Leben ändert. Schließlich bekennt der Mensch seine Entscheidung für ihn in der Taufe.

Die Taufe hat eine tiefe Bedeutung: Wie Jesus Christus starb und am dritten Tag auferstand, so wird ein Mensch beim Untertauchen ins Wasser begraben, und er steht zu einem neuen Leben mit Jesus Christus auf (Römer 6, 3-7). Deshalb werden nach dem Zeugnis des Neuen Testaments Menschen durch Untertauchen getauft, wenn sie Jesus Christus erkennen, sein Wort annehmen und an ihn glauben.

 

Die Zehn Gebote sind von Jesus in der Bergpredigt erklärt und vertieft. Das Halten der Gebote kann uns nicht erretten. Aber wer Jesus Christus nachfolgt, wer als Christ leben will, für den sind sie ewige, unabänderliche Maßstäbe seines Handelns; sie sagen uns, was recht und unrecht ist. Die Kraft aber, das Böse zu lassen und das Gute zu tun, gibt uns Gott durch Christus und durch den Heiligen Geist (1. Johannes 5, 2-4).

 

Der siebente Tag ist der Ruhetag (hebräisch: Sabbat). Wir leben heute in einer Welt der Hektik, der Ruhelosigkeit, der kräftezehrenden Leistung. Gott hat von Anfang an für uns Menschen an jedem siebten Tag einen Ruhepunkt gesetzt, an dem wir nicht arbeiten sollen: den Sabbat. Gott schenkte und verordnete uns einen Tag, an dem wir zur Ruhe kommen, Einkehr halten bei uns selbst, an dem wir Gott begegnen und an dem wir auch Zeit haben für unsere Mitmenschen. Indem wir den von Gott gesegneten siebenten Tag, den Samstag, feiern, erkennen wir Gott als Schöpfer an ( 1 . Mose 2, 1-3, 2. Mose 20, 8-11 ) und folgen dem Beispiel, das Jesus und die Apostel selbst gegeben haben (Lukas 4, 16; Matthäus 24, 20; Apostelgeschichte 18, 4. 11).

 

 

Der Text ist dem Faltblatt

"Auf einen Blick"

 

Das Faltblatt ist auch in russischer Sprache erhältlich:

 

Короткое знакомство

Адвентисты Седьмого Дня

 

 

Fakten (Internationaler Stand vom 1.1.2008)

 

Getaufte Gemeindeglieder... 15.660.347

Anzahl der Gemeinden.............. 64.017

Angestellte insgesamt............. 201.103

davon ordinierte Pastoren.......... 15.916

 

Weltmission

Länder, in denen Siebenten-Tags-

Adventisten tätig sind................... 201

Sprachen, in denen die biblische

Botschaft verbreitet wird............... 892

Radiostationen mit wöchentlichen

Sendungen............................... 5.523

Fernsehstationen mit wöchentlichen

Sendungen............................... 2.279

 

Gesundheit

Krankenhäuser und Sanatorien....... 168

Kliniken und Sanitätsstationen........ 433

Ärzte und med. Personal .......... 94.202

Patienten (amb. und stat.)... 15.401.761

Gesundkost-Fabriken..................... 24

 

Wohlfahrtswerk/Entwick-lungs- und Katastrophenhilfe (ADRA)

Alten-, Kinder- und Waisenheime.... 163

Länder, in denen ADRA tätig ist..... 108

Durchgeführte ADRA Projekte

im Jahr 2007............................. 2.923

Personen, denen diese Projekte

zugute kamen.................... 45.343.488

Gesamtwert der Projekte € 328.586.530

 

Bildung

Grundschulen, höhere Schulen und Universitäten ................................ 7.442

Schüler und Studenten......... 1.479.136

Lehrkräfte und weit. Personal.... 75.494

 

Verlage und Publikationen

Verlagshäuser............................... 62

Regelmäßig erscheinende

Zeitschriften................................ 456

Sprachen, in denen christliche

Literatur gedruckt wird .................. 369

 

 

 

Woher kommen sie?

 

Am Beginn des 19. Jahrhunderts gab es in Europa und den Vereinigten Staaten religiöse Bewegungen, in denen Menschen zu einem persönlichen Glauben an Jesus Christus kamen. Eine dieser Bewegungen war die große Erweckung um 1840. Eine besondere Rolle spielte dabei der Glaube, dass Jesus Christus bald wiederkommen werde. In Deutschland zum Beispiel berechnete der Prälat Albrecht Bengel die Wiederkunft für das Jahr 1836, in den USA erwartete der Baptisten-Pastor William Miller sie für das Jahr 1844.

 

Jesus Christus kam nicht wieder, die Gläubigen waren tief enttäuscht und vielfachem Spott ausgesetzt. Die große Erweckung brach zusammen. Dennoch blieb eine Gruppe von Gläubigen übrig, welche die Erkenntnisse der großen Erweckung" nicht einfach verwarf sondern kritisch sichtete.

Sie organisierte sich 1863 als Freikirche und gab sich den Namen Siebenten-Tags-Adventisten.

 

Die Siebenten-Tags-Adventisten haben nie ein Datum für die Wiederkunft Christi errechnet, aber sie folgen zugleich der Aufforderung Jesu, jederzeit auf ihn zu warten. Sie achteten auf die prophetischen Aussagen der Heiligen Schrift und deuteten sie für die Gegenwart.

 

Die Siebenten-Tags-Adventisten verstehen sich darüber hinaus als Erben der Reformation. Sie anerkennen - wie alle Protestanten - nur die Heilige Schrift als Grundlage für ihren Glauben. Mit diesem Grundsatz machen sie ernst. Einerseits wurden Lehren ausgeschieden, die aus nichtchristlichen Quellen in die christliche Kirche eingedrungen waren. Zum anderen aber wurden biblische Lehren wiederentdeckt, die in der langen und verworrenen Kirchengeschichte vergessen worden waren.

 

Die Siebenten-Tags-Adventisten sehen sich als reformatorische Endzeitgemeinde, deren Mitte Jesus Christus ist. Sie bilden eine weltweit organisierte Freikirche mit einer gesunden finanziellen Grundlage, die sie vom Staat unabhängig macht.

 

 

 

Wie leben sie?

 

Christliches Leben

umfasst den ganzen Menschen und alle Bereiche des Daseins. Deshalb betonen Siebenten-Tags-Adventisten eine Lebensführung, die sich an der Bibel orientiert.

 

Wir freuen uns über das Leben, das Gott uns schenkt. Wir leben weder asketisch noch ausschweifend. Wir glauben, dass wir eine Verantwortung für uns selbst und andere haben. So meiden wir z. B. alle Rausch- und Genussgifte. Wir setzen uns auch dafür ein, Menschen von Alkohol, Nikotin und anderen zerstörenden Bindungen zu befreien. Denn Jesus Christus hat uns nicht erlöst, damit wir wieder unfrei werden.

 

Adventisten sind freigiebig. Wir hoffen nicht nur auf eine neue Erde, wir kennen auch unsere

 

Gesellschaftliche Verantwortung

heute. Wir glauben, dass ein Christ nicht Gewalt anwenden darf, um ungerechte Verhältnisse zu verändern. Unglück und Leid soll er durch die Kraft der Liebe bekämpfen. Dazu dient ein gut entwickeltes Wohlfahrtswerk, das soziale Hilfe leistet, ebenso wie ein weltweiter Katastrophen- und Entwicklungshilfsdienst (ADRA). Alle sozialen Bemühungen bleiben letztlich ohne Erfolg, wenn die Menschen egoistisch sind. Darum bemühen wir uns in eigenen Schulen um eine

 

Ganzheitliche Bildung

für Kinder und Jugendliche, um sie für ein christliches Leben vorzubereiten. Wir glauben, dass sich junge Menschen ganzheitlich entwickeln sollen, damit sich alle Kräfte und Fähigkeiten harmonisch entfalten können – physisch, psychisch, sozial, geistig und spirituell.

Wie Jesus Christus sich besonders der Kranken annahm, so sehen auch wir die Hilfe für kranke und leidende Menschen als wesentlich an. Krankenhäuser, Sanatorien, Kliniken und Sanitätsstationen der Siebenten-Tags-Adventisten auf der ganzen Welt sind Ausdruck dieser Verantwortung. Überhaupt glauben wir: Heilung und Heil sind eng verbunden.

 

 

26.03.2009